Betriebskonzept Teil 1

BETRIEBSKONZEPT

Das Betriebskonzept

In diesem Post geht es um dein Betriebskonzept. Wie soll meine Studio heißen, Welche Leistungen biete ich an und wie gestalte ich den Preis?

Prima, du kennst jetzt deine Zielgruppe und bist mit deinen Avataren per „Du“. Wenn du deine Zielgruppe und deine Avatare noch nicht definiert hast, dann brauchst du die nächsten Schritte erst gar nicht machen. Deine Angebotsstruktur, die Preisgestaltung und die Öffnungszeiten zu definieren, ohne deine Zielgruppe und deine Avatare zu definieren macht keinen Sinn. 

Konzept
Konzept

Namensfindung

Nomen est Omen. „Blut und Eisen“ oder doch eher „Vitalis“? Mit dem Namen kommuniziert dein Unternehmen dem Markt seine Unternehmensausrichtung. Der Name muss kongruent mit dem Leistungsangebot und der Zielgruppe sein. „Blut und Eisen“ passt einfach besser zu einem Bodybuildingstudio als zu einen Gesundheitsstudio.

Angebotsbreite und Angebotstiefe

Mit der Angebotsstruktur legst du dein Angebot fest. Was will deine Zielgruppe und mit welchen Angeboten willst du die Bedürfnisse deiner Zielgruppe befriedigen. Dabei geht es einmal horizontal um die Angebotsbreite und vertikal um die Angebotstiefe.

Bei der Angebotsbreite legst du fest, welche Produkte und Dienstleistungen du anbietest, z.B.: Gerätetraining, Rückenzirkel, elektronischer Gerätezirkel, Herz-Kreislauftraining, Kurse, Sauna, Schwimmbad, Kinderbetreuung, Tennis, Badminton, Squash, EMS, Gastronomie …

Mit der Angebotstiefe legst du fest, wie vielfältig und spezialisiert das Produkt und die Dienstleitung angeboten wird, z.B.: Kursbereich mit Pump, Bauch-Beine-Po, Aerobic, Step- Aerobic, Yoga, Rückenkurs, Pilates, REHA Kurs …  und jeder Kurs nochmal unterteilt für Anfänger und Fortgeschrittene.

Studios mit einem breiten Leistungsangebot werden als Generalisten bezeichnet. Studios mit einem tiefen Leistungsangebot werden als Spezialisten bezeichnet.

In diesem Spannungsfeld legst du deine Angebotsstruktur fest.

Hier kannst du dir die Checkliste Betriebskonzept herunterladen.

Preisbildung
Preisbildung

Preisgestaltung

Der Preis ist heiß! Der Preis ist Positionierung- und Marketinginstrument zugleich. Es gibt drei einfache Klassifizierungen, Premium-, Medium- und Discount.

In der Fitnessbranche gibt es neben dem Discounter für 15 € auch den Anbieter der für seine Leistung 90 € oder sogar einen dreistelligen Monatsbetrag aufruft und auch bekommt. Die Preisgestaltung ist in erster Linie von dem Leistungsangebot und der Betreuungsqualität abhängig und die Preisfindung ist immer ein Spagat zwischen kaufmännischer Kostenrechnung, Konkurrenz-, Markt- und Kundenorientierung.

Stelle dir die Fragen, wer ist meine Zielgruppe, was ist mein Leistungsangebot, wie hoch ist der Grad der Mitgliederbetreuung, welche Serviceleistungen biete ich an und welche Preise rufen meine direkten Konkurrenten auf? Nach der ersten „Preisfindung“ überlegst du dir, ob du deine Leistungen als All-Inklusive Angebot anbieten möchtest oder ob du ein Basispaket schnürst und das Mitglied individuelle Leistungen dazubuchen kann. Danach entscheidest du, wie du die Angebote für die Vorverkaufs- und Eröffnungsphase gestaltest. Die Einstiegsangebote solltest du auf jeden Fall zeit- und mengenmäßig beschränken. Zum einen, um die Begehrlichkeit bei den Interessenten zu erhöhen und zum zweiten dein Betriebsergebnis nicht unnötig zu schmälern.

Der Preis ist bei vielen Menschen bei der Kaufentscheidung der entscheidende Punkt. Aber immer nur dann, wenn der Anbieter es nicht schafft, sein Angebot und seine Leistungspositionierung klar am Markt kommunizieren kann. An erster Stelle kommt die Leistungskommunikation und dann erst der Preis. Das Produkt ist der Star, nicht der Preis.

Weiter geht’s mit Blog Betriebskonzept Teil 2

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